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ZWINGER (slow. CVINGER)

Unser Bauernhof befindet sich in einem altertümlichen Gebiet, das mit einer Mauer aus der Eisenzeit umgeben wurde; heute auch als „Zwinger“ 

(Stadt Vir) gennant.

In der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts vor unserer Zeitrechnung hat die gut organisierte Gesellschaft der Eisenzeit ihre eigene typische Kultur (Hallstattkultur) entwickelt. Auf dem Hügel wurde damals eine neue Siedlung gegründet, von der die Umgebung überwacht werden konnte. Befestigt wurde sie mit einer Mauer und einem Schutzwall. Die Siedlung blieb mehr als 700 Jahre bis zur Ankunft der Römer erhalten. Später verwendete die Landbevölkerung die Steine der Mauer als Baumaterial; unter anderem bestehen Wirtschaftsgebäude von unserem Bauernhof aus diesen Steinen. Vermutlich wurde das Baumaterial auch zum Bauen vom Kloster in Sticna verwendet.

Die Mauer um die Siedlung herum ist mehr als 2000 m lang. Die Menge der eingemauerten Steine würde in ca. 1500 Eisenbahnwagen passen.

Die damalige Bevölkerung hat keine Spuren oder Zeichen über ihre ethnische Zugehörigkeit hinterlassen. Die Forschung der Siedlung und der Grabhügel ergaben, dass diese Bevölkerung zu einer großen und gut organisierten Gesellschaft gehörte. Diese Siedlung wurde erbaut als die Population der älteren Eisenzeit bereits ihr Höhepunkt der gesellschaftlichen Entwicklung erreicht hat. Die Stadt Vir ist ein wichtiger Teil der Hallstattkultur.

GROTTENOLM

Aus dem Wort „Vir“ kann man das Wort „izvir“ (Quelle) ableiten. Im Dorf Vir befindet sich eine echte Karstquelle, von Einheimischen auch „Studenec“ (zweites Wort für Quelle) genannt.

 

Unsere Quelle ist eine wichtige Fundstelle vom Grottenolm

(Proteus anguinus), einem lurchartigen Höhlenbewohner.

Beim Wäsche Waschen in der Bachquelle hat hiesige Marija Kek am 17. Juni 1824 einen Grottenolm entdeckt und in einer Flasche nach Hause gebracht. Später wurden in der Flasche Jungtiere geboren, die nicht sehr lange überlebt haben. Der erste Bericht über den Fund vom Grotteolm ist auf unserem Bauernhof entstanden.

ETNOLOGISCHE SAMMLUNG

Die ethnologische Sammlung mit dem Titel »So haben unsere Großeltern gelebt« war ein Verdienst vom Vater Janez.

 

Er sammelte und stellte leidenschaftlich Altertumsstücke überall im Haus aus. Es ist einiges zusammen gekommen; die große Holzscheune wurde renoviert (Baujahr 1855) und dabei ist ein kleines ethnologisches Museum entstanden.

Unsere Gäste können sich hier einen Eindruck verschaffen, wie damals das Bauernleben im Haus, auf dem Feld bei der landwirtschaftlichen Arbeit mit Pferden und im Weinberg stattgefunden hat.

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