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TABLA - 2

SITULENKUNST

Die Einwohner der Siedlung Vir gingen früher zur Karstquelle des Baches »Studenec«, um Wasser zu holen. Darin kann man manchmal die Grottenolme beobachten. Das Wasser trugen sie in bronzenen Eimern (Situlen) Heim. Die künstlich verzierten Gefäße wurden bei besonderen Anlässen zum Trinken alkoholischen Getränken verwendet. Auf den Situlen waren Figuren und Szenen aus dem Leben der wohlhabenderen Schichten eingraviert. Die Verzierung von Situlen war für die ältere Eisenzeit in Slowenien, Istrien, Österreich und Oberitalien typisch. Mit der Ankunft der Kelten im 3. Jahrhundert v. Chr. starb dieser Brauch aus.

*Tierdarstellungen auf einem Situla-Deckel, der im Grab eines angesehenen Kriegers aus Vir aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. gefunden wurde.

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